5 Gründe warum Akupunktur dich bei PCOS unterstützen kann

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine weit verbreitete endokrine Störung, von der weltweit zahlreiche Frauen* betroffen sind. Das PCOS ist durch ein hormonelles Ungleichgewicht, unregelmäßige Menstruationszyklen und häufig durch zahlreiche Follikelbläschen an den Eierstöcken gekennzeichnet und kann zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen.

Obwohl die genaue Ursache noch immer nicht geklärt ist, geht man davon aus, dass eine Kombination aus genetischen, lebensstilbedingten und hormonellen Faktoren eine Rolle spielt.

Zu den häufigsten Symptomen gehören eine unregelmäßige oder ausbleibende Menstruation, Haarausfall, Stimmungsschwankungen, eine vermehrte Körperbehaarung, Akne und Gewichtszunahme. Neben diesen Symptomen kann PCOS das Risiko für Unfruchtbarkeit, Bluthochdruck, Diabetes und Herzerkrankungen erhöhen.

 

5 Gründe, warum Betroffene mit PCOS Akupunktur in Betracht ziehen sollten:

1. Verringerung von Anzahl und Volumen der Follikelbläschen

Akupunktur kann die Anzahl und das Volumen von Follikelbläschen bei Frauen mit PCOS verringern. Durch die bessere Durchblutung der Eierstöcke und die Regulierung des hormonellen Ungleichgewichts kann die Akupunktur dazu beitragen, die Bildung dieser Follikelbläschen zu verringern und so einige der damit verbundenen Beschwerden und Gesundheitsrisiken zu lindern.

 

2. Unterstützung eines regelmäßigen Eisprungs

Eines der Hauptprobleme bei PCOS ist die Anovulation, das Ausbleiben des Eisprungs und unregelmäßige Zyklen, was zu Fruchtbarkeitsproblemen führt. Akupunktur kann einen normalen Eisprung unterstützen. Indem man bestimmte Punkte des Körpers nadelt, kann die Akupunktur dazu beitragen, den Hormonhaushalt auszugleichen, was zu regelmäßigeren Menstruationszyklen führt.

 

3. Regulierung des hormonellen Ungleichgewichts

Hohe Spiegel männlicher Hormone (Androgene) sind eines der Symptome von PCOS. Es hat sich gezeigt, dass die Akupunktur dabei helfen kann, den Hormonhaushalt zu regulieren, was zu einem normalisierten Eisprung und einer Verringerung von Symptomen wie Haarausfall, Akne und stark ausgeprägtem Haarwuchs führen kann.

 

4. Verbesserte Insulinsensitivität

Viele Frauen* mit PCOS leiden unter einer Insulinresistenz, die zu einer Gewichtszunahme und einem erhöhten Diabetesrisiko führen kann. Die Akupunktur kann hier unterstützen, indem sie regulierende auf den Blutzucker- und Insulinspiegel wirken kann. Dies hilft nicht nur bei der Bewältigung der PCOS-Symptome, sondern verringert auch das Risiko damit verbundene gesundheitliche Komplikationen zu entwickeln.

 

5. Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens

Neben den direkten Beschwerden im Zusammenhang mit PCOS kann die Akupunktur dazu beitragen, Stress, Ängste und andere emotionale Probleme zu behandeln, die häufig mit PCOS einhergehen, da die Akupunktur sowohl auf körperliche als auch emotionale Beschwerden eingehen kann.

 

Die Behandlung von PCOS kann durchaus schwierig sein. Durch die Behandlung der Ursachen und einen ganzheitlichen Behandlungsansatz können Akupunktur und chinesische Kräutertherapie (wie wir mittlerweile aus Studien wissen) jedoch ergänzend zur Schulmedizin ein wertvolles Mittel in der Behandlung von PCOS sein.

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